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Deutsches Spielzeugmuseum

einmalig in Sonneberg

"Thüringer Kirmes" Der Entwurf stammt von dem Bildhauer Professor Reinhard Möller, der es meisterhaft verstanden hat, eine echte Kirmesatmosphäre widerzugeben und gleichzeitig die Erzeugnisse zu präsentieren, die für das Sonneberger Land zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts weltbekannt waren:
Eine Schießbude hält als Preise für die besten Schützen Holzspielzeuge bereit,
auf einem Karussell fahren die neuesten Puppenschöpfungen mit und verblüffend natürlich wirkende Tiere beleben die Szene.

Das Zentrum des neuen Gebäudes gehört der „Thüringer Kirmes“.
Die preisgekrönte Weltausstellungsgruppe aus dem Jahr 1910 zeigt in 67 lebensecht gestalteten Figuren ein Kirchweihfest des 19. Jahrhunderts.

Mit Karussell, Schießbude, Fachwerkhäusern und 67 zum Teil fast lebensgroßen Figuren inszenierten Spielzeugfirmen aus Sonneberg und Thüringen ein idyllisches Bild.
Zweck der Schaugruppe war es, auf der Weltausstellung in Brüssel 1910 für die Produkte der Spielzeugindustrie zu werben.

Von den seit 1851 stattfindenden Weltausstellungen - Industrieschau, Imagekampagne der Nationen und Riesenvolksfest in einem - haben sich oft nur einzelne Objekte oder Pavillons erhalten.
Die Bewahrung einer ganzen Inszenierung ist ein einmaliger Glücksfall.
Die "Thüringer Kirmes" war eine der Attraktionen der Weltausstellung 1910 in Brüssel.